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Neue Adresse durch Umzug

Zum 01.01.2023 ändert sich durch einen Umzug die Adresse der Praxis Koers & Beld Physiotherapie.

Ab jetzt findet man mich für Atemphysiotherapie, Kinderphysiotherapie, Lungensport und Babymassage in der Denekamper Straße 113a in Nordhorn.

 

 

Studie Bronchiektasen

Aktuell gibt es eine Studie zu folgendem Thema:

"Diagnose und Behandlung bei Bronchiektasen
Die Europäische Lungenstiftung ELF (European Lung Foundation) will die Diagnose, Behandlung und Aufklärung in Bezug auf Bronchiektasen verbessern. Hierfür werden derzeit Personen mit Bronchiektasen und deren Angehörige gesucht, die ihre Erfahrungen auf dem Weg zur Diagnose und während der Therapie in einer anonymen Umfrage teilen möchten."

Hier geht es zur Umfrage: https://www.lungeninformationsdienst.de/themenmenue/news/alle-news-im-ueberblick/aktuelles/article/diagnose-und-behandlung-bei-bronchiektasen//index.html

 

 

Fortbildung: Training von Lungenpatienten

Trotz Urlaub war ich mal wieder nicht untätig und habe am 17.10.2020 an einem ganztägigen Webinar "Training von Lungenpatienten" mit Philippe Merz teilgenommen.

Die Weiterbildung war sehr spannend und hat mir noch mal mehr aufgezeigt, dass ich mit dem Training schon auf dem passenden Weg bin. Interessant waren für mich aber besonders die Einstufungsmöglichkeiten über die Auswertung verschiedener Tests sowie das "Rezept Lungenmobil Merz" fürs Training. Was je nach Einstufung entweder als intermuskuläres Koordinationstraining, Hypertrophietraining mit anschließendem Kraftausdauertraining oder direktem Kraftausdauertraining durchgeführt wird.

Neue Adresse für Atemphysiotherapie, Lungensport, Kinderphysiotherapie & Babymassage

Ab heute, dem 01.09.2020, findet man mich in der

Zweigstelle der Praxis Koers & Beld Physiotherapie
Bentheimer Straße 148
48529 Nordhorn
Tel.: 0 59 21/179 70 48

Auch hier biete ich wieder Kinderphysiotherapie an:

  • Vojta-Prinzip
  • Bobath-Konzept
  • Sensorische Integration
  • Beckenbodentherapie bei Inkontinenz, Obstipation & Fehlbildungen
  • Dreidimensionale manuelle Fußbehandlung nach Zukunft-Huber
  • Videounterstützte Therapie bei Regulationsstörungen (Exzessives Schreien, Schlaf- und Fütterstörungen)

Sowie Atemphysiotherapie & Lungensport:

  • Bei längerfristigem Behandlungsbedarf wie Mukoviszidose, Bronchiektasen, Primäre Ziliendyskinesie, Zwerchfellparese, neuromuskulären Erkrankungen, …
  • Bei kurz- und mittelfristigem Bedarf wie Bronchopulmonale Dysplasie, Asthma bronchiale, chronische Bronchitis, Z. n. Lungenkarzinom, notorische Mundatmung, Tracheo- und Bronchomalazie, dysfunktionalen Atemstörungen (DATIV, VCD, Hyperventilation), …
  • Bei oder nach Langzeit- bzw. Heimbeatmung oder Dauersauerstoffversorgung, vor und nach Lungentransplantation
  • Kardio-Pulmonales Aufbautraining, Rehabilitationssport/Lungensport
  • Palliativ-Behandlung
  • Nachbehandlung nach COVID19-Erkrankung

Im Laufe der nächsten Monate starten vermutlich auch die Babymassagekurse in der Gruppe, für Papas oder Paare wieder.

Fortbildung: Update - Ambulante Therapie bei Patienten mit COVID-19

Nachdem ich schon ein bisschen Erfahrung in der atemphysiotherapeutischen ambulanten Nachbehandlung der COVID19-Infektion sammeln konnte, bilde ich mich am 25.07.2020 in Köln noch einmal dazu fort.

Ich bin gespannt, was es Neues gibt und ob es sich auch mit meinen Beobachtungen und Behandlungsansätzen deckt. Bisher konnte ich einzelne Ansätze, Fallbeispiele und Behandlungsvorschläge in Fachartikeln von der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin sowie der AG Atemtherapie des ZVK nachlesen.

 

Unter anderem werden Empfehlungen für die Nachbehandlung von COVID 19-Patienten anhand von Sportmedizinischen Grundlagen, ambulante Atemphysiotherapie, fasziale Auswirkungen und deren Behandlungsmöglichkeiten, Atemphysiotherapie nach Beatmung und Kardiopulmonales Aufbautraining erarbeitet.

Weitere Aktualisierung 17.05.2020

- Wiederaufnahme Lungensport in der Praxis, Physiotherapietermine finden statt -

Liebe Patienten, liebe Eltern,

einige Neuigkeiten habe ich für Euch/Sie.

Aktuell finden alle Physiotherapietermine für kleine wie große Patienten regulär statt. Generell arbeite ich mit Mundnasenschutz und den geforderten Hygienemaßnahmen. Für Patienten mit Risikofaktoren nutze ich einen Extra-Raum und arbeite zusätzlich noch mit Handschuhen. Auch Hausbesuche finden statt.

Seit Ende April und Anfang Mai gab es Stellungnahmen und Regelungen von der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie sowie vom Behinderstensportverband Niedersachsen zur Wiederaufnahme des Lungensports in kleinen Gruppen. Die Gruppen starten ab dem 25.05.2020 wieder Montags und Donnerstags zur üblichen Zeit. Die Videotherapie pausiert.

Der Lauftreff am Vechtesee beginnt ab dem 20.05.2020 wieder.

Für Rückfragen jeglicher Art bin ich ansonsten auch unter 05921/8158407 zuhause erreichbar. Bitte auf den Anrufbeantworter sprechen. Durch Arbeit und abwechselnde Kinderbetreuung bin ich nicht immer zuhause erreichbar, ich rufe dann aber zurück.

Weiterbildung Rehasport Innere/ Lungensport

Nachdem ich eigentlich schon gerne die Fortbildung "Übungsleiterin B Rehabilitationssport Innere Medizin" im April/Mai diesen Jahres besucht hätte, scheiterte dieses Vorhaben leider an einer zu geringen Teilnehmerzahl. Verkürzte Kurse für Physiotherapeuten für den Bereich der Inneren Medizin zu finden, ist wahrlich nicht einfach. Insgesamt zwei wurden in diesem Jahr vom Deutschen Behindertensportbund angeboten. Glücklicherweise habe ich aber einen Platz in der Fortbildung im September 2019 beim Hessischen Behindertensportbund bekommen.

Die ersten Weichen für die Erlangung der Übungsleiterlizenz habe ich schon Ende 2018 mit dem Bestehen der Lehrprobe beim BRS in Hamburg gestellt. Dort habe ich den "Block 10 - Grundlagen für den Sport von Menschen mit Behinderung" & "Block 30 -Orthopädie" jeweils auch als verkürzte Version für Physiotherapeuten abgeschlossen. Seitdem besitze ich eine Trainerlizenz für Rehabilitationssport Orthopädie. Im September geht es dann steil auf die Lizenz für Erkrankungen der Inneren Medizin zu.

Atemtherapiegeräte

Welche Atemtherapiegeräte gibt es?
Es gibt viele verschiedene Atemtherapiegeräte. In den Krankenhäusern bekommt man häufig Geräte zum Einpatientengebrauch und oft sind es Einatemtrainer. Hygienisch unbedenklich sind diese meistens nur, wenn sie nach Herstellerangaben genutzt werden und nicht für Ein- & Ausatmung gleichermaßen.

Sinnvolle Therapiegeräte zum Schleimlösen sind für mich in der Atemphysiotherapie das RC Cornet, das RC Cornet Plus sowie die Flutter (Gelomuc, VRP1 Desitin). Ein ganz einfaches und kostengünstiges Hilfsmittel ist noch ein Becher Wasser mit normalem Strohhalm zum Blubbern.

Zum Abbauen der dynamischen Überblähung eignen sich Pari PEP, sowie auch RC Cornet, RC Cornet Plus und Flutter. Generell arbeite ich eher mit Ausatemtrainern (außer bei neuromuskulären Erkrankungen oder ähnlichem, da kommen vermehrt Einatemtrainer zum Einsatz).

Als ganz einfaches Hilfsmittel eignen sich besonders gut Strohhalmstücke. Ein Strohhalm auf 5 cm gekürzt macht meistens Sinn. Er dient als Stenose, lässt den Bronchialkaliberkollaps nicht so schnell zu, hilft die dynamische Überblähung zu reduzieren und verringert die Atemnot. Außerdem kann man dieses Hilfsmittel sehr gut mitnehmen und so fast immer anwenden noch dazu ist es sehr kostengünstig. Für Asthmatiker ist diese Technik meistens NICHT geeignet.

Wie nutzt man die Atemtherapiegeräte?
Die Anwendung des Atemtherapiegerätes kann im Liegen oder Sitzen erfolgen. Das RC Cornet, das Cornet Plus und natürlich der Strohhalm sind lageunabhängig. Bei der Flutter muss gerade bei Drehdehnlagen beachtet werden, dass die Funktion des Gerätes weiterhin gegeben ist.

Zur Therapie umschließt man das Mundstück mit den Lippen und stellt die Zähne auf. Sinnvoll ist es durch die Nase einzuatmen, danach drei Sekunden die Luft anzuhalten und dann gleichmäßig und möglichst ohne Anstrengung durch das Therapiegerät auszuatmen.

Bei Schwindel oder Unwohlsein ist es sinnvoll, die Atemtherapie langsamer durchzuführen oder mehr Pausen zu machen.

Zur Zeitersparnis oder auch für eine verbesserte Wirkung ist es möglich die Therapiegeräte mit der Feuchtinhalation oder verschiedenen  therapeutischen Körperstellungen zu kombinieren.

Die Anwendung sollte regelmäßig 3x täglich für 5-10 min erfolgen.

Häufig entstehen Unsicherheiten beim Einsatz der Atemtherapiegeräte. Leider liegt es meistens and der fehlenden oder fehlerhaften Einweisung ins Gerät. Daher ist es sinnvoll die Handhabung des Gerätes durch einen erfahrenen Atemphysiotherapeuten zu erlernen und zu üben.

Wie werden diese Geräte gereinigt?
Das Atemtherapiegerät wird in alle Einzelteile zerlegt und mit Spülmittel unter fließendem Wasser gereinigt. Es ist möglich das Gerät auch in die Geschirrspülmaschine zu geben, es auszukochen oder mit Dampf im Vaporisator oder dem RC Clean Beutel zu reinigen.

Nach der Reinigung werden die Einzelteile auf ein sauberes Tuch zum Trocknen ausgelegt. (Bitte nicht abtrocknen.) Die Reinigung des Atemtherapiegerätes sollte je nach Herstellerangabe 1-2x pro Woche erfolgen.

Aus hygienischen Gründen ist es sinnvoll alle Atemtherapiegeräte nur für eine Person zu verwenden.

Wie bekomme ich so ein Atemtherapiegerät?
Atemtherapiegeräte können durch den Haus- oder Lungenfacharzt verordnet werden. Die Kosten werden in der Regel von der Krankenkasse übernommen.

Übrigens: Einige Geräte sind durch den Einsatz einer Nasenolive auch für den nasalen Gebrauch nutzbar.

RC Cornet Plus (Neues Gerät, Weiterentwicklung vom Basisgerät, Widerstand einstellbar, zusätzlich 2 verschiedene Behandlungsarten möglich)
Hilfsmittel-Nr. 14.24.08.0013
PZN 12 419 336

RC Cornet (Langjährig erprobtes Basisgerät, Widerstand einstellbar)
Hilfsmittel-Nr. 14.24.08.0004
PZN 08 418 667

Gelomuc (VRP 1 Desitin, Flutter, Pari O-PEP) (Langjährig erprobt, von verschiedenen Herstellern, lageabhängig)
Hilfsmittel-Nr. 14.24.08.0007
PZN 68 855 31

Pari PEP I (Langjährig erprobt, Widerstand mehrfach einstellbar)
Hilfsmittel-Nr. 14.24.08.0001
PZN 06 982 493

Pari PEP II (Langjährig erprobt, Widerstand mehrfach einstellbar, Gerät mit Manometer zur Kontrolle)
Hilfsmittel-Nr. 14.24.08.0001
PZN 06 982 501

Atemphysiotherapie Modul 4 - Physiotherapie in der Beatmungsmedizin

Mitte Januar 2019 besuche ich im Klinikum Vest in Marl eine Fortbildung, die noch in die Atemphysiotherapiemodule gehört. Seit Ende 2017 bin ich fertig mit der Ausbildung zur Atemphysiotherapeutin. Dazu habe ich den für mich sinnvollen Weg über die Kinderatemphysiotherapie gewählt, welcher mir dann das Beatmungsmodul erspart hat. Aktuell ist es für mich aber doch immer häufiger relevant in der Therapie und so habe ich mich entschlossen dieses Modul noch zusätzlich zu absolvieren.

Folgende Themen sind für die Fortbildung geplant:

  • Pathophysiologie der respiratorischen Insuffizienz
  • Blutgase, Säure-Basenhaushalt
  • Weaning, Myopathien
  • Grundlagen der Beatmung
  • Beatmungsmodi, -einstellungen
  • Beatmungszugänge und –zubehör
  • Praktische Übungen an Beatmungsgeräten
  • Weaning: Atemmuskelentlastung und –belastung
  • Physiotherapie im Weaning
  • Physiotherapeutische Beurteilung der respiratorischen Situation beim beatmeten Patienten  
  • Atmungs- und Physiotherapie beim Patienten mit respiratorischer Insuffizienz
  • Neuro-/Myopathien unter Langzeitbeatmung inkl. VIDD
  • Inhalationstherapie und Anfeuchtung unter Beatmung
  • Sekretmanagement bei neuromuskulären Erkrankungen
  • Analgosedierung während Beatmung und ihre Folgen
  • Thoraxchirurgie
  • Physiotherapie in der früh-postoperativen Phase nach Thoraxchirurgie 
    (inkl. Problemen nach Lungentransplantation) auf der Intensivstation

Weiterbildung Rehasport Orthopädie

Auf dem Weg zur Qualifikation "Übungsleiterin B Rehabilitationssport Innere Medizin" habe ich nun den ersten Teil des Weges mit einer erfolgreich bestandenen Lehrprobe beim BRS in Hamburg gemeistert. Die notwendige Weiterbildung "Block 10 - Grundlagen für den Sport von Menschen mit Behinderung" und "Block 30 -Orthopädie" habe ich damit abgeschlossen und befinde mich damit schon in der Lizenzstufe 2 für Übungsleiter und besitze nun eine Trainerlizenz B für Rehabilitationssport Orthopädie.

Im Jahre 2019 plane ich die aufbauende Weiterbildung für die Innere Medizin. Bis dahin biete ich weiterhin ein Funktionstraining für Patienten mit Lungenerkrankungen an.